Bengalen sind mittelgroß bis groß, wobei Katzen kleiner als Kater sind. Die Weibchen wiegen zwischen drei und 4,5 Kilogramm, die
Männchen erreichen ein Gewicht zwischen 4,5 und sechs Kilogramm, wobei Kastraten etwas schwerer sind. Die erreichte Größe hängt
mit der Blutlinie der Tiere zusammen.
Die Fellzeichnung der Bengalen erinnert an Tiger- oder Leopardenmuster. Einer Hauskatze verleiht diese Farb- und Mustergebung ein
exotisches Äußeres. Die Fellzeichnungen unterscheiden sich in zwei Grundmuster: spotted und marbled. Spotted sind Tupfer.
Zweifarbige Tupfer werden als rosetted bezeichnet. Marbled bezeichnet eine besondere Fellzeichnung, die der von Tigern oder Zebras
ähnelt. Es sind in etwa senkrechte Streifen, ähnlich der Tigerung von Hauskatzen. Der Unterschied, und der ist bei Züchtungen,
Austellungen u. ä. deutlich gewünscht, ist dass die Streifen eher verschwommen wirken bzw. Ton in Ton.
Die gold-schwarze Färbung tritt hierbei am häufigsten auf.
Es gibt auch schwarze Bengalkatzen, deren typische Fellzeichnung nur im Sonnenlicht zu erkennen ist. Zudem gibt es Bestrebungen,
auch langhaarige Varianten, die sogenannten Cashmere Bengalen als neue Rasse anzuerkennen. In einigen Vereinen ist das bereits gang und gäbe.